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Unser Einsatzgebiet beschränkt sich auf den westlichen Enzkreis. Darüber hinaus können wir aktuell nicht tätig werden.

Hier wird kurz aufgelistet, wie sich die Rehkitzrettung in Zusammenarbeit mit dem Einsatz-Team der Wilden Drohne gestaltet und worauf besonders zu achten ist.

  1. Der Landwirt nimmt mit den Ansprechpartnern der Wilden Drohne Kontakt auf und teilt die voraussichtlich zu mähenden Flurstücke (Gewann, Flurstücknummern, evtl. Skizze) mit. Dies kann gerne auch schon lange vor dem eigentlichen Mähtermin stattfinden. Ideal ist es, wenn die Flächen durch einen Export aus FIONA mitgeteilt werden.
    Mit dieser Meldung sichert der Landwirt zu, die 4-Stunden-Frist einzuhalten, also so schnell wie möglich nach Absuchen der Fläche diese zu mähen, so dass das Rehkitz spätestens 4 Stunden nach Beginn des Absuchens befreit werden kann. Es darf nicht länger als 4 Stunden von der Rehgeiß getrennt sein, da die Kitze in der Regel alle 2 Stunden gesäugt werden müssen.
    Es wird zur besseren Absprache darum gebeten, sowohl die Kontaktdaten des Landwirts als auch der betroffenen Jagdausübungsberechtigten mitzuteilen.

    Zusammenfassend:
    • Übersicht voraussichtlich zu mähende Flächen (möglichst aus FIONA – Anleitung siehe unten)
    • Kontaktdaten Landwirt
    • Kontaktdaten der Jagdausübungsberechtigten
    • Zusicherung Einhaltung 4-Stunden-Frist
  2. Information und Absprache mit den zuständigen Jagdausübungsberechtigten
  3. Information an das Einsatz-Team der Wilden Drohne bis spätestens 18:00 Uhr am Tag vor der vorgesehenen Mahd über folgende Punkte:
    • Konkret zu mähende Fläche
    • Möglicher Treffpunkt
  4. Das Einsatz-Team informiert den Landwirt über Uhrzeit des Einsatzes und den tatsächlichen Treffpunkt.
    Es wird in der Morgen-Dämmerung geflogen, in der Regel nicht länger als bis 8:30 Uhr in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen (v.a. Bewölkung) und des Standorts (schattige Lage). Nicht geflogen werden kann bei starkem Wind und -böen sowie feuchter Witterung (z.B. Nebel, Nieselregen).
  5. Sobald ein Kitz gesichert wurde, wird der Landwirt kontaktiert, so dass die Mahd auf der betroffenen Fläche unverzüglich beginnen kann.
  6. Eventuell wird der Landwirt unter Angabe des jeweiligen Standortes gebeten, die gesicherten Kitze nach Abschluss der Mahd zu befreien.
  7. Bei groben Auffälligkeiten erfolgt immer eine kurze Nachbesprechung zwischen Landwirt und dem Wilde Drohne Team, ggf. auch bei Verbesserungsideen (gegenseitig).
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